Programmspezifika

  • Die Fokussierung erfolgt auf der Ebene Quartier, Stadtteil bzw. urbane Region.
  • Unterstützung von radikale Innovationen bzw. Systeminnovationen in strategisch ausgewählte Schwerpunkten.
  • In der Abfolge der Ausschreibungen wird eine zunehmende Fokussierung und Umsetzungsorientierung angestrebt.
  • Neben Stadt-relevanten Technologien und technologischen Systeme sind auch urbane Services und Dienstleistungen gefragt.
  • Neue methodische Zugänge sowie interdisziplinäre und fachübergreifende Arbeitsweise sind erwünscht.

Anschlussfähigkeit des Programms in drei Dimensionen

  • Internationale Anschlussfähigkeit: Beteiligung bei multilateralen oder europäischen Initiativen (Beispiele: SET-Plan, Innovation Partnership, Urban Europe, D-A-CH, Member States Initiative Smart Cities …)
  • Inhaltliche Anschlussfähigkeit zu weiteren Themen: Bei weiteren Ausschreibungen ist eine thematische Erweiterung von technologischen, urbanen Themen vorgesehen.
  • Anschlussfähigkeit zu weiteren nationalen Finanzierungsinstrumenten:
    Strategische Abstimmung mit ebenfalls mit dem Thema Stadt befassten Ausschreibungen und Aktivitäten.
    Insbesondere bei der Realisierung von Pilot- und Demonstrationsprojekten sind auch entsprechende Aktivitäten und investive Fördergelder einzubeziehen (z.B. Smart Cities Demo, aws, KPC, Regionalförderungen …).

5 Gedanken zu „Programmspezifika

  1. Manfred Wörgetter

    Radikale Innovationen sind höchst wünschenswert. Die Erfolge hängen jedoch vom Zufällen ab. Die Marktüberführung kommt oft nicht über das „Tal des Todes“. Eine Bewertung der Chancen sowie eine nachfolgende Fokussierung ist unumgänglich – besonders wichtig für die Pilot- und Demophase.

  2. Helmut Strasser

    Anschlußfähigkeit zu anderen Programmen ist sehr wünschenswert. Das verlangt gleichzeitig aber auch Klarheit darüber, welche Vorhaben in welchem Förderprogramm aufgehoben sind. Städte sind keine „Forscher“, gleichzeitig stellen sie aber die Zielgruppe von „Stadt der Zukunft“ dar. D.h. Forschung und Anwendung (Einbezug der Städte, Stadtplanungen etc) wird gegeben sein. Inwieweit sind dann umsetzungsnahe Projekte dann in „Stadt der Zukunft“ aufgehoben bzw. z.B. in „smart cities“ (in meinem Verständnis stärker umsetzungsorientiert)?

  3. Ronald Pohoryles

    Anschlussfähigkeit des Programms ist ein wichtiges Thema, weil dies durch Synergieeffekte effizienzfördernd und zugleich kostensparend ist.
    Um die europäische Identität zu stärken, würde ich statt „international“ europäisch verwenden, da es sich bei den angeführten Programmen um solche handeln, die auf europäischer Ebene durchgeführt werden, sei es zwischenstaatlich, sei es EU mitfinanziert.
    Im übrigen vermisse ich das (8.) EU Forschungsrahmenprogramm „Horizon 2020“. Insbesondere, aber nicht nur, im Science in Society Programm gab es wichtige Projekte zur Partizipation der Bürgerinnen und Bürger, etwa im urbanen Transportbereich und in Energiefragen, die explizit werden sollten.

  4. Peter Hinterkörner

    Vorschlag zur Anforderung/Bewertung eingereichter Projekte:
    a) Projekte sollen/müssen immer auch den konzeptiven Bezug zu und die Auswirkung auf die jeweils „nächsthöheren Organisationseinheit“ (Nachbarschaft –>Bezirk/Stadtteil –> Stadtgebiet –> Stadtumland/Stadtregion) darstellen bzw. konzeptiv mitdenken.
    b) Berücksichtigung/Schwerpunktsetzung auf Projekte, die auf Vorarbeiten (ähnlichen Programmen) aufbauen; bzw. Nachweis einer zunehmenden „inhaltlichen Verdichtung“ als Vorteil bei der Bewertung.

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