Thematisch sind eine Vielzahl von Themen zu berücksichtigen und untereinander zu vernetzen (siehe Grafik).
Aufbauend auf den sehr erfolgreichen Erfahrungen des Programms „Haus der Zukunft“ wurden in einem ersten Schritt die mit Energie in Bezug stehenden Themen Gebäudeinfrastruktur und urbane Energiesysteme aufgegriffen und für die erste Ausschreibung aufbereitet.
Zusätzlich werden Fragen der systemorientierten Simulation, Planungsprozesse und urbane Services thematisiert. Bei späteren Ausschreibungen ist eine Erweiterung der Themenfelder (z.B. Mobilität) vorgesehen.
Die zentralen Schwerpunkte der ersten Ausschreibung (September 2013) haben einen deutlichen Bezug zu Energie und umfassen
- Urbane Systeme und Services
- Gebaute Infrastruktur
- Urbane Energiesysteme
Ich nehme an, die Einbeziehung der Bürger ist in den Themen impliziert.
Zum thematischen Ziel: Entwicklung von resilienten Städten mit hoher urbaner Lebensqualität und der Frage zur Einbeziehung der Bürger.
Für die (vorausschauende) Transformation unserer Städte wird auch die Bereitschaft der BürgerInnen und ihre Akzeptanz für Veränderungen wesentlich sein. Damit im Zusammenhang stehen die Fragen: Wie können BürgerInnen eingebunden werden? Welche Angebote hat z.B. die energieeffiziente Stadtentwicklung an die BürgerInnen, womit können BürgerInnen überzeugt werden? Wie kann die angestrebte Stadt der Zukunft aussehen, sich anfühlen, funktionieren? Was ist die neue Lebensqualität der Stadt der Zukunft?
Ich möchte auch noch einmal auf die wichtige Einbeziehung der BürgerInnen und partizipatorische Aspekte und Ansätze hinweisen. Die kommen implizit in der Programmstrategie vor, aber es wäre sicher gut, dies auch explizit darzustellen – denn was wäre eine „Stadt der Zukunft“ ohne BewohnerInnen?
Eine Präzisierung zu „smart governance“ wäre wünschenswert. Neben „public managment“ muss hier auch Partizipation und Mediation eine wesentliche Rolle spielen, wie dies in der politischen Realität ja auch – oft ungeplant – der Fall ist. Heute finden Beteiligungsverfahren von Bürgerinnen und Bürgern in einer Art gesellschaftlicher „Blackbox“ statt. Innovative Verfahren und „tool boxes“ für Partizipationsverfahren könnten für deren Legitimation eine wichtige Rolle spielen, ohne die Bedeutung der repräsentativen Demokratie infrage zu stellen.