Im Bereich gebauter Infrastruktur ist es wesentlich, Innovationen nicht auf Energiefragestellungen (z.B. Thematik Altbau / Neubau) zu beschränken. Gesamtökologische Betrachtungen stehen im Vordergrund, wobei die Ausschreibung Sanierungs- und Neubauvorhaben adressiert. Umsetzung mit Partizipation kombinieren. Gebäude im Lebenszyklus betrachten, ab Errichtung über einen Zeitraum von 50 bis 200 Jahren
Themen im Schwerpunkt „Gebaute Infrastruktur“
- On-Site-Nutzung von Erneuerbaren Energien im urbanen Kontext
- Optimierung und Modernisierung von Gebäuden
- Energetisch optimierte Siedlungsentwicklung: Gebäudeverbände, energetische Stadtsanierung
- Bewertung und Gestaltung des Urbanen Stoffhaushaltes
Ich vermisse die explizite Erwähnung der Beleuchtung. Hier geht viel Energie verloren. Zu viel an Licht mag auch stören.
Richtigerweise sollte der Lebenszyklus betrachtet werden. Hier gibt es eine ganze Reihe von Berechnungsmodellen. Eine für den Laien sowohl Bauherrn oder Käufer (Mieter) einfache Berechnungs und Darstellungsmodelle wären wichtig.
Da der Bau selbstviel Energie verbraucht ist vor allem auch die im Gebäude (durch verschiedene Baumaterialen) verursachte „Graue Energie“ darzustellen. Dies fehlt anscheinend total. Weiters Baustellenmanagement, Logistik, Entorgung. hier gibt es ja bereits einige best practice Modelle auf denen aufgebaut werden kann
Chancengleichheit der Verkehrsteilnehmer, dies wird schon seit Jahrenzehten gefordert.
Wie diese Real umgesetzt aussehen würde hat DI. Johann Gruber hat es in seiner Diplomarbeit
am bsp. des 15. Bezirk Wien aufgezeigt
http://www.ub.tuwien.ac.at/dipl/2009/AC05040220.pdf
Durch dieses Konzept werden sehr Infrastukturkosten eingespart, mehr als in Wohnbau möglich ist.
Punkt 2.1: KWK ist keine erneuerbare Technologie und sollte daher aus der Aufzählung gestrichen werden. Stattdessen sollte die Aufzählung noch um Wind- und Wasserkraft erweitert werden.
Als Punkt 2.1.5 wäre hier das Themenfeld „Gesamtsysteme – Kombination Erneuerbare/Speicher/Restenergie“ zu betrachten. Auch die Onsite-Nutzung von Erneuerbaren sollte in Zusammenhang mit zB. Abwärme gedacht werden.
Reduktion Light Pollution: Hier gibt es erste Ansätze von Zertifikaten, die versuchen dieses Thema aufzugreifen. Es geht einerseits um Maßnahmen, die die Strahlung nach Oben reduzieren und somit die Beleuchtung des Himmels – wo sie nicht notwendig ist und somit auch die Effizienz reduziert – andererseits auch um Abendbeleuchtung von Gebäuden. Dass z.B. Glasgebäude abends ihre Verschattungen herunter fahren, damit ihre Umgebung nicht mit beleuchtet wird. Das aber immer vor dem Hintergrund, dass städtische Gebiete nicht unsicher für die Bewohner sein dürfen – z.B. müssen Wege dennoch ausreichend sicher gestaltet sein.
Ganz allgemein erscheint dieses Kapitel in höchstem Maße integrierbar in Themen, die unter Pkt. 1 Urbane Systeme und Services angeführt sind. Hier wäre eine Straffung sinnvoll, die thematische Redundanz leuchtet nicht ganz ein.